Hausstauballergie bei Kindern

Kinder mit einer Hausstauballergie
Wenn Kinder an einer Allergie leiden, sollte man schnell handeln!

Allergien bei Kindern sind ein besonders sensibles Thema. Wenn Kinder zunehmend und ganzjährig Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Atemnot aufweisen, sollte lieber überprüft werden, ob sie eventuell eine allergische Reaktion gegenüber Hausstaub entwickeln. Denn wenn eine Allergie nicht erkannt wird und dementsprechend keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, können sogar chronische Krankheiten wie allergisches Asthma, chronischer Husten und chronischer Schnupfen die schwerwiegende Folge sein! Deshalb sollte gerade bei Kindern genau darauf geachtet werden, die klassischen Erkältungssymptome nicht leichtfertig zu behandeln.

Wenn das Kind an einer Allergie leidet, sollten grundsätzliche Maßnahmen gegen Hausstaubmilben ergriffen werden. Hierzu sollten die 6 Sofort-Tipps bei einer Hausstauballergie befolgt werden, aber zusätzlich sollte noch in ergänzende Hilfsmittel investiert werden.

Die wichtigsten Tipps bei Allergien bei Kindern

Bei Kindern ist es natürlich besonders wichtig, dass sie nicht schon in frühen Jahren chronische Erkrankungen entwickeln. Aus diesem Grund sollte man Allergien bei Kindern auch nicht unterschätzen und möglichst mit Hausmittelchen bzw. nicht-medizinischen Produkten gegen wirken. Im Folgenden erhältst du eine Übersicht, welche nicht-medizinischen Maßnahmen du ergreifen kannst, um Allergien bei Kindern, im speziellen der Hausstauballergie, auf natürliche Weise entgegen zu wirken.

1. Im Freien Spielen

Hausstauballergie bei Kindern: Im Freien spielen
Im Freien spielen tut Kindern gut

Hausstaubmilben kommen fast ausschließlich in den Haushalten vor, da sie durch die schwankenden klimatischen Bedingungen außerhalb der Wohnungsräume nicht überleben können. Deswegen verstärken sich die Anzeichen der Hausstauballergie auch deutlich, wenn ein Allergiker sich länger in geschlossenen Räumen aufhält. Damit ein Kind mit Hausstauballergie mit möglichst wenig Allergenen in Berührung kommt, ist es vorteilhaft, so viel wie möglich draußen zu spielen. Im Freien zu spielen fördert außerdem die Entwicklung und Aufnahme verschiedener wertvoller Eindrücke, die ein Kind im Kontakt mit der Außenwelt erhält.

2. Regelmäßiges säubern der Kuscheltiere

Besonders wichtig ist es, die Kuscheltiere des Kindes regelmäßig in die Tiefkühltruhe zu legen, damit die Milben absterben. Das Kind hat sein Kuscheltier in der Regel immer mit dabei und somit auch die Milben, die in dem Kuscheltier leben. Um dagegen zu wirken, kann das Stofftier einfach 24 Stunden in den Tiefkühler gelegt werden, da die Milben diese extreme Kälte nicht überleben können. Somit können die Anzeichen der Hausstauballergie bei Kindern gelindert werden.

3. Die Luft rein halten

Am besten ist es, schon früh in einen Luftreiniger für Allergiker zu investieren, da dieser bis zu 99,99% der allergieauslösenden Schadstoffe aus der Luft filtern kann. Die Luftreiniger für Allergiker sind zwar recht kostspielig, aber gerade bei Kindern sollte nicht an der Gesundheit gespart werden! Bei dem Kauf sollte auf bestimmte Filterfunktionen geachtet werden, insbesondere auf einen so genannten Hepa Filter, der die Allergene für Hausstauballergiker aus der Luft filtert. Eine Auswahl mit meinen Empfehlungen findest du unter dem Menüpunkt: Luftreiniger bei Allergiker

4. Staubwischen der Spielflächen

Da ein Kind beim Spielen oft über den Boden rutscht und auf Teppichen spielt, sollte darauf geachtet werden, dass

  1. Täglich Staubgesaugt wird,
  2. Mehrfach die Woche die glatten Oberflächen feucht gewischt werden, und
  3. Die Teppiche eventuell durch Schaummatten ausgetauscht werden, die keinen Lebensraum für Hausmilben bieten.

Obwohl es wohl recht schwierig sein sollte, ein Kinderzimmer ordentlich zu halten, sollte darauf geachtet werden, dass die Spielsachen der Kinder nicht verstauben und regelmäßig gesäubert werden. Auch die Flächen auf denen die Spielsachen stehen sollten mindestens 3 Mal die Woche gewischt werden. Kinder fassen schließlich immer gern alles an und kommen dann besonders stark mit den Allergenen in Berührung.

5. Das Kinderbett milbenfrei machen

Weitere nützliche Anschaffungen, die gegen Allergien bei Kindern helfen, sind die richtigen Produkte für das Kinderbett. In den Betten sind nämlich die meisten Hausmilben zu finden und somit auch die meisten Erreger für Allergiker. Die Hausstauballergie kann Atemnot in der Nacht hervorrufen und die typischen Erkältungssymptome am nächsten Morgen verursachen. Um diese Symptome zu umgehen, sollte in Encasing und Allergiker-Bettwäsche investiert werden – die sind auch gar nicht teuer! Die Encasings funktionieren wie Zwischenbezüge für Bettwäsche und Matratze, sodass kein Milbenkot durch den Bezug dringen kann und auch die Anzeichen der Allergien bei Kindern deutlich reduziert werden können.

Ein weiterer Effekt der Encasings ist, dass auch keine abgefallenen Hautschuppen durch den Bezug zu den Milben durchdringen und den Spinnentieren somit die Nahrungsgrundlage genommen wird.

6. Vorsicht mit Medikamenten

Natürlich möchte ich mit meinen Ratschlägen nicht den Eindruck erwecken, dass Kinder generell von jeglichen Staubpartikeln oder Bakterien ferngehalten werden sollen und alles klinisch rein sein soll! Es ist auch wichtig für die Entwicklung des Immunsystems eines Kindes, dass es mit Erregern in Berührung kommt, allerdings sollte eine Hausstauballergie bei Kindern wie gesagt nicht unterschätzt werden. Wenn die im Voraus gegebenen Ratschläge befolgt werden, bist du schon sehr gut aufgestellt. Es sollte vermieden werden, bei Allergien bei Kindern direkt auf Medikamente zurück zu greifen, da sie dabei durch synthetische Substanzen beeinflusst werden und sogar Resistenzen entwickeln können!

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