Der richtige Staubsauger für Hausstauballergiker

Staubsauger auf einem hölzernen Untergrund
Bei einer Hausstauballergie sollte die Wohnung gründlich von Staub und Milbenkot befreit werden, damit dieser keine Reizungen hervorrufen kann. Bildquelle: jarmoluk / pixabay.com

Sechs bis zwölf Prozent der Deutschen leiden aktuellen Schätzungen zufolge unter einer Hausstauballergie und sie alle haben eines gemeinsam: Sie wollen die Symptome und Ausprägungen so gering wie möglich halten, wobei ein geeigneter und zuverlässiger Staubsauger für Allergiker helfen kann.

Die Saugkraft sollte hoch, der verbaute Filter leistungsfähig sein. Kann dann noch eine staubarme Entleerung und Reinigung des Saugers stattfinden, ist das für Allergiker optimal.

Diese Eigenschaften sollte ein Staubsauger für Hausstauballergiker haben

Hausstauballergiker führen kein einfaches Leben, denn Staub existiert im Prinzip überall, vorrangig aber in der eigenen Wohnung. Mit Beschwerden wie einer triefenden Nase, tränenden Augen oder Atemnot kann eine Allergie die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Und doch kommen nur vergleichsweise wenig Personen darauf, ihre Gewohnheiten beim Staubsaugen kritisch zu hinterfragen. Dies umfasst verschiedenste Aspekte:

  • Häufigkeit
  • Gründlichkeit
  • Reinigung des Staubsaugers

Die Verwendung eines geeigneten Staubsaugers trägt viel dazu bei, dass es Allergikern schnell besser geht. So sollte ein adäquates Modell zuvorderst eine ausreichend hohe Saugkraft bieten, damit sämtlicher Staub und auch die Exkremente der Milben, welche die eigentliche allergische Reaktion auslösen, vollständig entfernt werden. Die Filtertechnik sollte ausgereift sein und die Reinigung des Staubsaugers sollte schnell und staubfrei vonstattengehen können. Weitere Tipps zu Staubsaugern für Hausstauballergiker sind im Netz zu finden. Auf diese wird im Folgenden noch näher eingegangen.

Allergiker-Staubsauger mit HEPA-Filtersystem als erste Wahl für Allergiker

Bei der Filterqualität des Staubsaugers sollten Hausstauballergiker auf ein HEPA-System vertrauen. HEPA steht für „High Efficiency Particulate Air“. Gemeint ist damit nichts anderes, als dass der Filter selbst kleinste Teilchen zuverlässig filtert bzw. aufnimmt und so eine besonders gründliche Reinigung ermöglicht. Weitere positive Effekte sind mit dem Erwerb eines Bodenstaubsaugers mit dem genannten System verbunden:

  • Herkömmliche Staubsauger ohne HEPA-System und mit nur einfachem Filter blasen die Allergene über die Abluft wieder in die Raumluft der Wohnung
  • Höherwertige Staubsauger mit besseren Filtern nutzen mitunter mehrere Filter, die jedoch die Saugkraft mit zunehmendem Gebrauch drastisch reduzieren

Bodenstaubsauger mit HEPA-Filtersystemen sind in der Anschaffung teurer – zudem verursacht auch der, idealerweise monatlich stattfindende, Filtertausch additive Kosten. Der hierbei entstehende Mehraufwand rentiert sich für allergiegeplagte Anwender allerdings sehr schnell.

Saugroboter mit ausgereifter Filtertechnik als Alternative zum Klassiker

Saugroboter vor einem Fenster
Eine hervorragende Alternative zum klassischen Staubsauger ist für Hausstauballergiker ein Saugroboter mit HEPA-Filtersystem. Bildquelle: NickyPe / pixabay.com

Eine Alternative zum Bodenstaubsauger stellen moderne Saugroboter dar – ebenfalls ausgestattet mit HEPA-System. Da diese Roboter naturgemäß über eine schwächere Saugleistung verfügen, als das bei klassischen Staubsaugern der Fall ist, werden hier keine so aufwendigen Filtersysteme benötigt. Günstige Modelle ohne gute Filter leiden aber unter demselben Problem, das sich auch bei Bodenstaubsaugern stellt: Sie blasen die Allergene zurück in die Luft. Ein hochwertiger Saugroboter mit gutem Filter tut das nicht und beglückt seinen Besitzer mit vielen weiteren Vorteilen:

  • Der Roboter erledigt alles vollautomatisch und teurere Modelle verfügen über ausgeklügelte Sensoren, die jeden Winkel des Raumes erfassen
  • Die Reinigung von hochwertigen Saugrobotern ist schnell, einfach und hygienisch einwandfrei möglich

Dadurch, dass der Roboter autonom arbeitet, können Besitzer währenddessen andere Dinge erledigen und den Raum verlassen – sie setzen sich damit potenziell weniger aufwirbelnden Partikeln aus, was sich unmittelbar gesundheitsfördernd auswirkt.

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