Was ist eine Hausstauballergie/ Milbenallergie?

Auf den folgenden Seiten findest Du ausführliche Informationen zur Entstehung, sowie den Ursachen der Hausstauballergie oder auch Milbenallergie genannt, welche Symptome diese beschreibt und wie Du mit dieser Allergie ohne Probleme leben kannst.

Entstehung & Ursachen

Entstehung & Ursachen der HausstauballergieEine Allergie gegen Hausstaub ist eine allergische Reaktion, die durch den Kot der Hausstaubmilben, und nicht etwa durch den Staub selbst, hervorgerufen wird. Hausstaubmilben ernähren sich hauptsächlich von abgestorbenen Hautschuppen, die in Form von Kotbällchen ausgeschieden werden und sich mit dem Hausstaub vermischen.

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Symptome der Hausstauballergie

Symptome der HausstauballergieEine Allergie gegen Hausstaub setzt sich aus Einzelsymptomen zusammen, die recht ähnlich zu denen einer einfachen Erkältung sind. Die Betroffenen beklagen sich oft z.B. über Dauerschnupfen mit Niesanfälle und kribbelnder Nase, Augen und Ohren, einen kratzenden Hals, aber auch ein Jucken oder Anschwellen der Nasen- oder Rachenschleimhaut. Im späteren Verlauf der Stauballergie entwickelt sich nach Jahren häufig ein Asthma.

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Vorbeugung & Bekämpfung

Vorbeugung gege die HausstauballergieWas kann ich tun, um meine Symptome zu lindern? Muss ich direkt verschreibungspflichtige Medikamente zu mir nehmen, oder kann ich auch mit einfachen Tipps Besserung erzielen?

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Was hilft gegen Hausstaubmilben?

Milben sind eine Unterklasse der Spinnentiere. Es gibt rund 50.000 bekannte Arten in 546 unterschiedlichen Familien. Besonders bekannt und lästig sind die Hausstaubmilben. Die am weitesten verbreiteten Hausstaubmilben in Europa sind Dermatophagoides peteronyssinus und Dermatophagoides farinae. Die kleinen Spinnentiere sind nur etwa 0,1 bis 0,5 Millimeter groß. Die Hausstaubmilben leben fast ausnahmslos in menschlichen Wohnungen. Vorwiegend leben die Milben im Bett, sowohl in der Matratze als auch in der Bettdecke oder dem Kopfkissen. Aber auch in Polstermöbeln oder Teppichen können die Hausmilben vorkommen. Die Milben ernähren sich von den abgefallenen Hautschuppen der Menschen. Dabei bevorzugen die kleinen Spinnentiere ältere und durchfeuchtete Hautschuppen. Pro Tag verliert jeder Mensch ungefähr 0,5 bis 1 Gramm Hautschuppen.

Wodurch werden Milben hervorgerufen?

Die Bevorzugung der durchfeuchteten Hautschuppen ist der Grund dafür, weshalb die meisten Milben in Matratzen und Kopfkissen zu finden sind. Jeder schlafende Mensch verliert pro Stunde circa 40 g Wasser. Das Wasser wird sowohl durch die Atemluft als auch durch Schwitzen ausgeschieden. Die Population der Milben wird durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Temperaturen gefördert. Die Hausmilben werden zum Beispiel aus gebrauchten Möbeln, Kuscheltieren, Kleidung oder Bettwäsche in die Wohnung oder das Haus übertragen. Hausstaubmilben sind also immer schon da. Da die Tiere so klein sind, ist es auch nahezu unmöglich zu erkennen, ob Hausstaubmilben vorhanden sind oder nicht.

Können Milben zu einem Problem werden?

Besonders für Allergiker können Milben jedoch zu einem Problem werden. Der Kot, die Eier und die Milbennester sind allergieauslösende Faktoren. Die Eiweißbestandteile, die im Kot der Milben vorkommen, können Allergien hervorrufen. Der trockene Kot zerfällt in kleine Staubpartikel. Der feine Staub kann anschließend eingeatmet werden und eine Hausstaubmilbenallergie auslösen. In einem Gramm Hausstaub leben mehrere tausend Milben. Besonders Asthmatiker reagieren sehr häufig allergisch auf Hausstaubmilben. Eine einzelne Milbe scheidet täglich rund 20 Kotkügelchen aus. Eine Hausstaubmilbenallergie äußert sich zum Beispiel durch Symptome wie Schnupfen, Niesattacken und gerötete oder juckende Augen. Allergiker müssen häufig auf eine medikamentöse Behandlung zurückgreifen, um das Leben mit Hausstaubmilben erträglicher zu machen. In der Europa Apotheek gibt es eine große Auswahl an Nasensprays, die für Allergiker geeignet sind und die Symptome der Hausstaubmilbenallergie lindern können.

Was man gegen Milben tun?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Population der Milben in einem Haus oder in einer Wohnung zu reduzieren. Jedoch ist es nahezu unmöglich die Hausstaubmilben komplett aus dem Zuhause zu entfernen. Hier sind einige Tipps zur Reduzierung der Hausstaubmilbenpopulation:

  • Kein Bettenmachen: Ein weit verbreiteter Fehler ist das sofortige Bettenmachen nach dem Aufstehen. Durch das Bettenmachen entsteht für die Hausstaubmilben unter der Decke das optimale feuchte Klima, da das Bett noch warm vom Schlafen ist. Daher sollte die Decke nach dem Aufstehen besser nur zurückgeschlagen werden, dadurch kann das gesamte Bett abkühlen und trocknen.
  • Kühle Temperaturen: Eine weitere Möglichkeit, um die Hausstaubmilbenpopulation zu reduzieren ist, in einem kühlen Schlafzimmer zu schlafen. Denn die Milben bevorzugen ein warmes Umfeld. Die optimale Temperatur für das Schlafzimmer liegt bei 18 Grad Celsius. Auch der Einsatz von Luftreiniger, wie es mein Luftreiniger Test zeigt, gehört zur Grundausstattung bei einer Hausstauballergie.
  • Regelmäßiges Waschen oder Einfrieren: Zusätzlich sollte man Bettbezüge, Kissen und Decken regelmäßig bei mindestens 60 Grad Celsius in der Waschmaschine waschen. Alle anderen Textilien, die nicht waschbar sind, wie zum Beispiel Kuscheltiere, können alternativ für einen Tag in der Tiefkühltruhe aufbewahrt werden. In der Tiefkühltruhe werden die Milben ebenfalls abgetötet.
  • Spezielle Bettbezüge: Für Allergiker gibt es darüber hinaus spezielle Bettbezüge (Encasing), die allergendicht sind. Diese gibt es in Apotheken und Sanitätshäusern.
  • Regelmäßiges Putzen: Ein weiteres Mittel gegen Milben ist das Putzen. Regelmäßiges Wischen & Staubsaugen hilft die Milben zu reduzieren. In der Apotheke gibt es zudem spezielle Putzmittel, die zweimal im Jahr verwendet werden können

Besuchen Sie auch unsere Partnerseite: https://hausstaubmilben.org für weiterführende Informationen.

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