Die Ursache für eine Hausstauballergie / Milbenallergie wird durch die so genannte Hausstaubmilbe hervorgerufen. Genauer gesagt, durch den Kot der Hausstaubmilbe, der sich unter den normalen Hausstaub mischt und sich so in der Raumluft und auf den Oberflächen verteilt. Da die Ursache der Hausstauballergie also in den von der Hausstaubmilbe produzierten Allergenen begründet liegt, wird die Allergie auch Hausstaubmilbenallergie genannt. Diese Milbengattung kommt fast ausschließlich in Haushalten vor, da sich die Hausstaubmilbe nur in einem bestimmten Klima bewegt und sich von abgefallenen Hautschuppen ernährt.
Wie sehen Milben aus und woher kommen sie?
Diese kleinen Spinnentiere (0,1 bis 0,5 mm groß) gehören zu jedem Haushalt dazu und sind definitiv kein Anzeichen für mangelnde Hygiene. Milben ernähren sich von unseren abgefallenen Hautschuppen, wovon wir täglich etwa 0,5 bis 1 Gramm verlieren. Sie fühlen sich besonders bei etwa 70 – 75% Luftfeuchtigkeit und einer Raumtemperatur von etwa 25 bis 30 Grad Celsius wohl, also in warmem und feuchtem Klima. Dass die Zahl der Hausstauballergiker heutzutage zunimmt, kann die Ursache haben, dass die Fensterabdichtungen mittlerweile so fortgeschritten sind, dass fast kein Luftaustausch von Innen- und Außenräumen stattfinden kann. Der Vorteil hierbei ist ganz klar, dass weniger geheizt werden muss, aber der Nachteil ist, dass dadurch keine frische Luft in die Räume gelangen kann.
Wie werden die Hausstauballergie-Symptome verursacht?
Allergiker reagieren auf die Allergene, die in dem Kot der Hausstaubmilbe enthalten sind. Wenn sich der Kot unter den Hausstaub mischt, verteilen sich gleichzeitig auch die Allergie-Erreger in der Luft und auf den Oberflächen der Räume. Wir atmen also im Prinzip den ganzen Tag Allergene ein, nur dass sie für Nicht-Allergiker unbedenklich sind, und Allergiker diesen Erregern mit zum Teil sehr starken Reaktionen begegnen.
Durch den mangelnden Luftaustausch von Innen- und Außenräumen sind die Symptome einer Hausstauballergie nach längeren Aufenthalten in Räumen besonders stark. Insbesondere Nachts und Morgens zeigen sich die Symptome der Hausstauballergie durch diese Ursache besonders stark. Bedingt durch das warme und feuchte Klima, ist insbesondere das Bett ein Herd für Milben. Gerade diese vermehrte Anzahl von Milben im Bett verursacht auch, dass sich die Symptome bei Allergikern Nachts und Morgens besonders intensiv zeigen.
Eine andere Ursache für besonders starke Anzeichen der Hausstauballergie ist bedingt durch die Jahreszeiten: Im Herbst und Winter wird mehr geheizt und somit steigt auch die Raumtemperatur. Durch das Heizen wird die Raumtemperatur erhöht und die Luftfeuchtigkeit gesenkt. Dieses veränderte Klima verursacht, dass viele Hausstaubmilben sterben und sich zersetzen. Die zersetzten Milben setzen, genau wie ihr Kot, Allergene frei. Für Nicht-Allergiker ist auch diese erhöhte Zahl an Allergenen nicht schlimm, aber bei Hausstaub-Allergikern werden beispielsweise Kopfschmerzen, Atemnot, Husten, juckende und tränende Augen und Halsschmerzen verursacht. Wie zuvor beschrieben, ist gerade das Bett mit besonders vielen Milben versehen. Wenn die Milben in den kalten Jahreszeiten vermehrt sterben, sind vor allem im Bett besonders viele Allergene vorhanden. Für Hausstauballergiker ist das natürlich fatal, da dies noch stärkere Symptome bis hin zu chronischen Erkrankungen wie allergischem Asthma oder chronischem Husten verursachen kann.
Ursachen der Hausstauballergie bekämpfen
Die Ursache der Hausstauballergie liegt begründet in den Allergenen der Hausstaubmilbe. Besonders viele Milben befinden sich in der Matratze, in der Bettwäsche sowie in Polstermöbeln, da hier auch tendenziell die meisten von unseren Hautschuppen sind. Milben bevorzugen ältere und fettigere Hautschuppen, weswegen sogar in alten Büchern sehr viele Hausmilben zu finden sind.
Es kann leider nicht gänzlich verhindert werden, Milben zu Hause zu haben, weil sie sich durch Kleidung von einer Wohnung in die nächste übertragen und weiter vermehren. Für die Bekämpfung der Hausstauballergie kann auf simple Hausmittelchen und nützliche Produkte (siehe Vorbeugung einer Hausstauballergie) zurückgegriffen werden. Um die Milbenpopulation zu senken, kann die Raumluft beispielsweise kurzzeitig auf 50 Grad Celsius erhöht werden, was eine Vielzahl von Milben durch die zu heißen klimatischen Bedingungen tötet. Der Ursache kann entgegengewirkt werden, indem die Anzahl der Allergieerreger durch viel Lüften, Saugen und feucht wischen reduziert wird. Weiterführend können auch sehr nützliche Produkte wie Luftreiniger für Allergiker, Allergiker Staubsauger oder Produkte gegen Milben im Bett angeschafft werden. Diese sind speziell auf die Hausstauballergie ausgerichtet und können die Symptome deutlich reduzieren. Weiterführend können auch sehr nützliche Produkte wie Luftreiniger für Allergiker, Staubsauger für Allergiker oder Produkte gegen Milben im Bett angeschafft werden. Diese sind speziell auf die Hausstauballergie ausgerichtet und können die Symptome deutlich reduzieren. Da Milben sich wie oben erwähnt bei 70 – 75% Luftfeuchtigkeit besonders wohl fühlen, ist es auch ratsam mit Hilfe eines Raumentfeuchters (siehe unser Luftentfeuchter Test) die Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu reduzieren.