Die Augen jucken, die Nase läuft und man muss ständig niesen – was sich nach einer harmlosen Wintererkältung anhört, ist nicht selten eine unentdeckte Hausstauballergie die durch Milben (Hausstaubmilben) hervorgerufen wird! Häufig treten durch diese Allergie schwerwiegende Probleme wie Hautentzündungen, Nesselsucht oder sogar allergisches Asthma auf.
Mehrere Jahre waren ständiges Niesen, Schnupfen und Atembeschwerden meine täglichen Begleiter. Ich hielt es für eine chronische Erkältung, bevor mich Freunde darauf aufmerksam gemacht haben, dass ich Hausstauballergiker sein könnte.
Es war damals ziemlich mühsam, aus allen möglichen Quellen Informationen über die Ursachen meiner Allergie gegen Hausstaub zu sammeln, oder Ideen zu gewinnen, was ich dagegen tun konnte. Ich war erschrocken, als ich in einer Studie laß, dass Hausstauballergiker im Vergleich zu anderen Allergikern überdurchschnittlich häufig von Asthma betroffen sind.
Führe ein Leben ohne Hausstauballergie
Dabei kann man, wenn man die Ursachen und die Symptome dieser Allergie kennt, sehr viel gegen diese, ihre Symptome und die Häufigkeit des Auftretens ausrichten. Ich hätte nicht mal im Traum daran gedacht, was man mit einfachen Haushaltsmitteln alles erreichen kann, doch heute führe ich ohne Medikamente ein beschwerdefreies Leben.
Dieses Wissen möchte ich gern weitergeben und die Tipps & Tricks mit Dir teilen, damit auch Du trotz Allergie ein allergiefreies Leben führen und der Allergie effizient entgegenwirken kannst.
- Was ist eine Hausstauballergie?
- Wie entsteht eine Hausstauballergie?
- Hausstauballergie – Was kann ich tun?
- Medikamente gegen Hausstauballergie?
Was ist eine Milben-/Hausstauballergie?
Gerade wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen fallen – also in der Winterzeit – werden die Symptome der Milbenallergie stärker. Warum? Weil die Luft durch das Heizen der Räume trocken wird und das wiederum das Absterben der Milben verursacht. Wenn die Milben sterben und sich zersetzen, werden deutlich mehr Allergene freigesetzt, als im übrigen Jahr – das heißt: es müssen die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, um den lästigen Niesattacken, tränenden und juckenden Augen und Fließschnupfen den Kampf anzusagen!
Weitere Informationen findest Du unter: Vorbeugung & Bekämpfung einer Hausstauballergie
Wie entsteht eine Hausstauballergie?
Hausstaub selbst ist in einem Haushalt nicht zu vermeiden, doch es ist nicht der Staub, der die typischen Symptome hervorruft: Die Allergene werden durch Milben erzeugt, genauer gesagt durch den Milbenkot, welcher sich zersetzt und unter den Hausstaub mischt. Aus diesem Grund spricht man synonym auch von einer Hausstaubmilbenallergie.
Weitere Informationen findest Du unter: Ursachen und Entstehung der Hausstauballergie
Hausstauballergie! Was kann ich gegen Hausstaubmilben tun?
Hausstaubmilben treten in jedem Haushalt auf und lassen sich nicht komplett aus der Wohnung vertreiben. Man kann es mit ein paar einfach Kniffen allerdings schaffen, die Milben zu bekämpfen und somit den Auslöser der Allergie so gut wie möglich zu vermeiden. Auf diese Art und Weise habe ich es ganz ohne Medikamente geschafft, die Symptome der Hausstauballergie deutlich abzuschwächen. Hierbei haben mir Staubsauger, Luftreiniger und vor allem spezielle Bettwäsche und Bettbezüge, auch Encasing genannt, geholfen. In meinem Luftreiniger Test stelle ich Dir empfehlenswerte Luftreiniger für Allergiker vor. Auch der Einsatz von Luftentfeuchter ist für Allergiker sehr zu empfehlen, da sich Hausstaubmilben bei einer Luftfeuchtigkeit von 70-75% besondern wohl fühlen. In unserem Luftentfeuchter Test stellt ein Paar der besten Raumentfeuchter vor.
Weitere Informationen findest Du unter: 6 Sofort-Tipps wie Du Hausstaubmilben bekämpfen kannst
Medikamente gegen Hausstauballergie
Wenn die Tipps & Tricks nicht ausreichen, um die Symptome zu lindern, kommt man meistens nicht um eine ärztliche Behandlung dieser Allergie herum. Zur kurzfristigen Behandlung der Symptome gibt es viele Hausstauballergie Medikamente, wie z. B. Antihistaminika und Glukokortikoid-Lösungen. Eine solche Behandlung beschränkt sich lediglich auf die kurzfristige Linderung der Allergie-Symptome.
Um diese Allergie auch langfristig in den Griff zu bekommen, eignet sich in den meisten Fällen eine Desensibilisierung gegen Hausstaub, die direkt bei der Ursache der Beschwerden ansetzt und den Organismus langsam an die Allergie-auslösenden Substanzen gewöhnt. Ich
Weitere Informationen findest Du unter: Rezeptfreie Medikamente
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